Frauen, die in Österreich aus Krankheitsgründen nicht mehr arbeiten können, erhalten im Durchschnitt eine staatliche Berufsunfähigkeitspension in der Höhe von 857,- Euro, bei Männern sind es 1.210,- Euro monatlich. Von diesen Beträgen werden noch die Sozialversicherungsbeiträge und die Lohnsteuer abgezogen. Aber reicht das aus? Kann man davon wirklich leben? Das kann sich nicht ausgehen – wenn man z.B. Familie, Wohnung, Auto, Ausbildung der Kinder und anderes bezahlen muss. Berufsunfähig zu werden heißt deshalb oft, arm zu werden.
Außerdem muss man berücksichtigen, dass es nicht so leicht ist, eine Berufsunfähigkeits- oder Invaliditätspension zu erhalten. Oft wird Rehabilitionsgeld oder Umschuldungsgeld gewährt.
Das kann man vermeiden, wenn man rechtzeitig mit geringen Beträgen vorsorgt. Der Experte in Versicherungsfragen, Thomas Cerny, rät zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese bezieht sich darauf, ob man die zuletzt ausgeübte Tätigkeit zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausüben kann. Das ist also ein wesentlicher Unterschied zu den staatlichen Lösungen, die eigentlich keine Lösungen sind, sondern nur Probleme hervorrufen.
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