34 Jahre alt und berufsunfähig

Bei einem 34-jährigen Sportkommentator wurde ein gutartiges Scheingeschwulst festgestellt. Dieses verursachte starke Kopfschmerzen, Konzentrations- und Sehstörungen. All das ließ eine weitere Ausübung der beruflichen Tätigkeit als Journalist nicht mehr zu. Ob die Chemotherapie etwas bringen wird, weiß man noch nicht. Ohne einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung würden zu dem Leiden auch noch finanzielle Schwierigkeiten dazukommen, aber der Journalist war weitsichtig und erhält nun eine monatliche Berufsunfähigkeitsrente bei einer verbleibenden Versicherungszeit von 26 Jahren.

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Berufsunfähig – es kann jeden treffen

In Österreich werden jedes Jahr mehr als 50.000 Anträge auf Pension wegen geminderter Erwerbsfähigkeit gestellt. Das ist mehr als ein Drittel aller neu gestellten Pensionsanträge. Berufsunfähigkeit ist also ein breites Thema. Natürlich wollen Gesunde nicht daran denken, einmal so krank zu werden, dass sie nicht mehr arbeiten können, aber es passiert – und zwar häufiger als man denkt.

Die Folgen sind fatal. Je früher man berufsunfähig wird, desto weniger hat man auf seinem Pensionskonto angesammelt. Das ist das erste Problem. Das zweite ist, dass bei einer Pensionierung wegen Berufsunfähigkeit 13,8 Prozent von der errechneten Pension, die auf Basis des Pensionskontos berechnet wird, abgezogen wird. Das heißt, die Berufsunfähigkeitspension ist oft sehr niedrig.

Wer rechtzeitig vorsorgt, kann ruhig schlafen. Thomas Cerny ist Experte für Personenversicherungen und empfiehlt deshalb, rechtzeitig eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Je früher abgeschlossen, desto billiger ist diese. Ein 30-jähriger zahlt für eine Zusatzpension in der Höhe von 1.000,- Euro monatlich, im Falle einer Berufsunfähigkeit – abhängig vom Beruf – aber in der Regel nur wenige im Monat. 

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